Sonntag, 22.08.2021

ZUSAMMEN in die digitale ZUKUNFT

Digitalisierung ist inzwischen fast ein Buzz-Word und das Schlimme ist, jede:r versteht etwas Anderes darunter. Schaut man auf den Arbeitsmarkt empfinden es viele als negative Entwicklung, die Arbeitsplätze kostet. Bringt man jedoch den „Fachkräftemangel“ dazu, wird deutlich, wie dringend wir uns verändern und digitale Wege nutzen müssen, um zu Überleben.
Ein Arzt bestätigte mich unlängst, dass selbst eine jetzt eintretende hohe Geburtenrate (Achtung: steht in den Sternen!) uns nicht retten kann ????. Die Arbeit verändert sich; wir müssen uns verändern.

Im alltäglichen Leben wird Digitalisierung mit Alexa, Smart Home Geräten und der Leitungskapazität in Verbindung gebracht und da auch gelebt bzw. angestrebt. Corona war zudem ein Beschleuniger für digitale Wege und Aktionen.

Wir müssen uns in der Kommune an den Menschen und Firmen ausrichten und dabei ist Digitalisierung kein Selbstzweck und das Rathaus kein gallisches Dorf. Das, was ich im Privat- und Geschäftsleben erwarten kann, erwarte ich auch von meiner Samtgemeinde … eigentlich sogar mehr.

 

Die Zukunft von der Samtgemeinde Hemmoor hängt für mich entscheidend davon ab, wie attraktiv unsere Kommune digital ausgestattet ist.

 

Baue ich ein Haus, erwarte ich die beste digitale Anbindung. Siedle ich ein Unternehmen hier an, brauche ich attraktive digitale Kapazitäten. Geht mobiles Arbeiten voran, wird „Lernen“ mehr von zu Hause erfolgen, erhöht sich der Bedarf der einzelnen Haushalte dramatisch. Ein „jetzt ist doch alles okay“ ist aus meiner Sicht zu kurz gedacht, denn dann werden wir abgehängt. Ich bin sehr froh, dass die Firma „Deutsche Glasfaser“ unsere Kommune ins Blickfeld zieht und hoffe die Bürger:innen schauen ebenso offen auf die Zukunft und nicht nur aufs „Jetzt“. Nur wenn sich ausreichend Anwohner:innen zukunftsgerichtet aufstellen, wird Glasfaser kommen.


Für unsere Samtgemeinde möchte ich, dass dieses Thema als Querschnittsthema konzeptionell angegangen wird und etwaige Entscheidungen diesbezüglich durchdacht werden.

 

Und wir brauchen Politiker, die für derartige Zukunftsinvestitionen ein hohes Verständnis haben und auch an die Kapazitäten für die Umsetzung denken, z.B. für die Ausstattung der Schulen.

So braucht auch die Umstellung auf digitale Prozesse, die nachhaltig entlastend sind, zunächst Anschubzeiten.

Ich freue mich darauf, wenn wir im Rat gemeinsam Pfeiler fixieren können, um Klarheit zu schaffen, wie wir mit diesem Gegenwartsthema zukunftsgerichtet umgehen.

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